über rosen­berg delikatessen

Nach etlichen Jahren der wissen­schaft­li­chen Ausein­an­der­set­zung mit dem Wandel von Kultur­land­schaften, dessen Ursachen und Folgen, habe ich mich bewusst in diese Landschaften begeben, um nach größeren Obstbaum­be­ständen in Klein­gärten oder auf Streu­obst­wiesen und Obstplan­tagen zu suchen, von denen ich  die unter ökolo­gi­schen Gesichts­punkten erzeugte Früchte beziehen kann. Mein Ziel war es, eine größere Produk­tion zu beginnen.

 

Weiterhin hatte ich die Idee, möglichst viele Zutaten (Öle, Senf und fruch­tige Zutaten) für einen köstli­chen sommer­li­chen Salat anzubieten. Mit dieser Inten­tion habe ich mich auf die Suche nach einer kleinen Öl- sowie Senfmühle gemacht, die mich mit frischen Bio-Rohkost-Ölen und einem fruch­tigen Bio-Apfel-Quitten-Senf versorgen. Die Suche war erfolg­reich: alle meine Produkte entstehen inzwi­schen in sorgfäl­tiger Handar­beit in bio-zerti­fi­zierten Manufakturen.

 

Als großer Befür­worter der Verwer­tung regio­naler Früchte entscheide ich mich bei der Auswahl des Obstes nach wie vor immer zuerst für das, welches stadtnah wächst und mit dem Lastenrad bequem erreichbar ist.  Aus diesem Grund sind einige Frucht­auf­striche aus Garten- bzw. Streu­obst (und als solche gekenn­zeichnet) zubereitet. Auch die Liköre, deren Alkohol ab der Saison 2018 von der Kloster­bren­nerei Wöltin­ge­rode bezogen wird (www.woeltingerode.de »), sind deshalb keine 100%-igen Bio-Produkte.

Seit Herbst 2016 sind größere Produk­tionen möglich: Ich bin mit goldenen Quitten einer Quitten­plan­tage in Machern versorgt, die 2 Jahrzehnte lang unter wild wuchernden Brombeeren verbrachte, und die von einer engagierten Nutzer­ge­mein­schaft aus ihrem Dornrös­chen­schlaf geweckt wurde.

 

Seitdem kann ich größere Mengen Quitten zu Likör, Frucht­auf­stri­chen und Konfekt verar­beiten, was für mich gleich­zeitig den Beginn von ROSEN­BERG DELIKA­TESSEN markiert.

Lieber Obst aus der Region

Ein Teil der Früchte für meine Produk­tion stammt aus verschie­denen privaten Gärten oder wird von mir als Streu­obst in der Region geerntet. Diese sind nicht bio-zerti­fi­ziert, obwohl sie in ihrer Qualität und Anbau­weise mindes­tens vergleichbar, wenn nicht sogar ökolo­gisch wertvoller sind. Für mich wäre es sehr bedau­er­lich, diese wunder­baren Früchte nicht vorran­ging zu verar­beiten. Da das Angebot an Früchten bzw. meine Zeit für die Ernte beschränkt ist, und sich einige Obstsorten hier nicht anbauen lassen, müssen auch Früchte von anderen Erzeu­gern gekauft werden. Diese werden immer von bio-zerti­fi­zierten Obstbauern erworben.

Herstel­lung in Handarbeit

Meine Manufaktur besteht aus zwei Stand­orten. Im Leipziger Osten, in Mölkau, wird das frische Obst verar­beitet und für die Likör­an­sätze bzw. die Produk­tion der Frucht­auf­striche vorbe­reitet. Hier lagern auch die Liköre und werden in drei unter­schied­liche Flaschen­größen abgefüllt. Im Leipziger Westen, in Lindenau, werden die fruch­tigen Aufstriche gekocht, und der Senf, die Öle und die Aufstriche werden hier abgefüllt.

 

Bei der Zuberei­tung der Frucht­auf­striche wird das Obst mit den restli­chen Zutaten in kleinen Mengen im Kupfer­topf erhitzt und in Gläser zweier Größen gefüllt. Die kleinen Gläser nutze ich auch selbst gern, um eine Vielfalt an fruch­tigen Aufstri­chen auf dem Frühstücks­tisch zu genießen. Die großen Gläser biete ich an, weil sie selbst in Familien recht schnell geleert werden.

Emissi­ons­freier Trans­port und Verkauf

Mir als Leipziger, der in und um Leipzig sowohl seine Früchte bezieht, als auch seine Produkte verkauft, war es ein Bedürfnis, alle Wege – sowohl das Ernten und Kaufen der Zutaten, als auch das Belie­fern der Läden und das Verkaufen auf verschie­denen Märkten, möglichst ohne eine zusätz­liche Belas­tung der Natur durch Schad­stoff­emis­sionen zu bewerk­stel­ligen. Deshalb lag es auf der Hand, mir als ideales Trans­port­mittel für mein Unter­nehmen ein Lastenrad zuzulegen.

 

In den seltenen Fällen, in denen ich größere Entfer­nungen zurück­legen muss (z. B., um den Senf aus Halle oder die Kirschen von Biofrucht Senst aus Lands­berg abzuholen), greife ich auf die Möglich­keiten des Carsha­rings zurück. Dadurch bleibt der ökolo­gi­sche Fußab­druck von ROSEN­BERG DELIKA­TESSEN so gering wie möglich.

lokale vernet­zung

Mit folgenden Partner*innen arbeite ich entweder bei der Entwick­lung der Marke ROSEN­BERG DELIKA­TESSEN und meiner Produkte zusammen oder bin mit ihnen über das NETZWERK LEIPZIGER PRODUZENT*INNEN verbunden.
Wenn Sie mehr über eine/n meiner Parter*innen erfahren möchten, klicken Sie auf das entspre­chende Logo.

verkos­tung

Ich lade Sie herzlich ein, meine Produkte in meiner Manufaktur in der Klingen­straße 22 (nach Voranmel­dung) sowie auf den verschie­denen Märkten in der Region, die Sie im Kalender finden, zu verkosten. Sie können mich auch gerne im Rahmen Ihrer Veran­stal­tung zu einer Verkos­tung meiner Produkte einladen.

Ich biete meine Produkte auch als Sets für unter­schied­liche Anlässe in Geschenk­ver­pa­ckungen an, die auch im Webshop erhält­lich sind. Sie können dort zwischen 4 verschie­denen Sets wählen, die einen Frucht­auf­strich, einen Likör, einen Senf oder ein Öl enthalten. Sie können sich aber auch indivi­duell ein Set zusam­men­stellen, wenn Sie mir Ihre Wünsche über das Kontakt­for­mular mitteilen.